Rotes Zentrum: Highlights & Ausflüge im mystischen Herzen von Australien

Unser Eindruck: Allein für die Highlights Uluru (Ayers Rock) und Kata Tjuta (Olgas) hat sich der Trip durch die Wüste in Australiens rotes Zentrum gelohnt. Die roten Felsen ragen wie steinerne Götzen aus der flachen Landschaft. Wir können nachvollziehen, warum die Aborigines sie als Heiligtümer verehren. Für uns zählen sie zu den Naturwundern, die man einmal im Leben bestaunt haben sollte. Das gilt besonders für den Ayers Rock, das Wahrzeichen von Australien.  Der Kings Canyon ist ebenfalls spektakulär.

"Well, you see, Aborigines don't own the land. They belong to it. It's like their mother. See those rocks? Been standing there for 600 million years. Still be there when you and I are gone. So arguing over who owns them is like two fleas arguing over who owns the dog they live on."

(Zitat aus Crocodile Dundee)

Uluru-Kata-Tjuta-Nationalpark

Der Uluru (Ayers Rock)

Am Uluru gibt es Sunset und Sunrise Viewing Areas. Für uns war das Farbspiel bei Sonnenuntergang das Faszinierendere. Aber auch am frühen Morgen ist es beeindruckend. Der Parkplatz an der Sunrise Area eignet sich gut für ein Frühstück mit Ausblick. Wir waren die einzigen, die dort frühstückten. Sehr idyllisch.

Lohnenswert ist der Basewalk. Ein Wanderweg von 10 km rund um den Uluru. Am Besten macht ihr ihn am Morgen, dann ist die Luft noch frisch. Außer uns war kaum jemand unterwegs.

 

Für das Klettern auf den Uluru hat die Parkverwaltung ein Verbot erlassen, dass noch 2019 in Kraft treten soll. Es hat Jahrzehnte gedauert, bis die heimischen Aborigines sich mit ihrer Forderung durchsetzen konnten.

 

Die Kata Tjuta (Olgas)

Sehr schön ist die Wanderung zwischen den Kata Tjuta durch das Valley of the Winds. Der Wanderweg ist ab
36 Grad Celsius gesperrt. Wir empfehlen auch aus diesem Grund, das rote Zentrum nicht im australischen Sommer
zu besuchen.

 

Bei allen Wanderungen im roten Zentrum solltet ihr Wasser mitnehmen und auf Sonnenschutz achten. Manche Besucher trugen Fliegennetze über dem Kopf. Buschfliegen kommen in der Sonne und setzten sich in Augen und Mundwinkel, um sich von Eiweiß zu ernähren. Das war manchmal nervig, es ging aber auch ohne Netz.

 

Kings Canyon - rotes Zentrum Australien

Über den Rim Walk in den Garten Eden - rotes Zentrum Australien

Der Kings Canyon war für uns kaum weniger spektakulär als der Uluru. Wir sind auf dem Rim Walk über das Felsplateau gewandert. Ein Rundweg von über 4 Stunden. Die Wanderung bot atemberaubende Ausblicke und führte durch den Garden of Eden, eine erfrischend kühle Oase in einer Schlucht, in die man über Treppen hinab steigt.

  • Der Rim Walk startet mit einem steilen Aufstieg von ca. 100 Metern. Bei wenig über 20 Grad am Vormittag konnten wir ihn mit zwei Verschnaufpausen gut bewältigen. In der Nachmittagshitze ist er kaum zu empfehlen. Das Felsmassiv wird nicht umsonst „Cardiac Hill“ genannt.
  • Auf jeden Fall genügend Wasser und Sonnenschutz mitnehmen. Die Temperatur stieg über Mittag auf mehr als   30 Grad, und auf dem Felsmassiv gibt es fast keinen Schatten. 
  • Wem der Aufstieg nicht behagt, der kann auch in der bewaldeten Schlucht wandern.

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